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Winterschutz und Entwicklung einer Phoenix canariensis
Phoenix can. ist unter den frostverträglichen Palmen eine der Arten, die am wenigsten mit Kälte und Frost zurecht kommt. Ihre Toleranz endet schon bei kurzfristiger Einwirkung von -6 Grad. In Ausnahmefällen, vorwiegend bei älteren sehr gut etablierten Palmen, sind auch kurzzeitig bis zu -9 Grad möglich. Jedoch muss man dann im mitteleuropäischen Klima bereits mit deutlichen Schäden rechnen.Eine Phoenix canariensis wird in unseren Gärten daher leider immer nur ein Gast auf Zeit bleiben.

Phoenix can. in unserem Garten, Herbst 2019
Dennoch gibt es auch genügend Gründe eine solche Palme im Garten auszupflanzen. Allen voran natürlich das imposante Erscheinungsbild der Palme, und die optische Bereicherung eines mediterran gestalteten Gartens. Phoenix can. ist im Mittelmerraum weit verbreitet und somit ein typischer und prägender Bestandteil mediterraner Gärten. Wer authentische Mittelmeeroptik für seinen eigenen Garten sucht, ist mit einer Phoenix can. also optimal beraten. Ein weiterer Grund ist der günstige Preis. Phoenix can. wachsen vergleichsweise zügig, können in Baumschulen schnell in Massen herangezogen werden, und kosten daher meist vergleichsweise wenig Geld. Wer mit einer mittleren Palme im Garten startet, muss für die Pflanze an sich, also nur wenig investieren. Der Verlust einer solchen Palme hält sich folglich also in Grenzen. Oftmals bekommt man auch schon größer gewachsene Pflanzen zu sehr günstigen Preisen von privat, da die Besitzer die Palmen nicht mehr im Kübel überwintern wollen, oder können. Ein weiterer Grund, der überdies auch für alle anderen Palmen oder Exoten gilt, ist das wesentlich bessere und gesündere Wachstum einer frei ausgepflanzten Palme, ebenso wie der damit verbundene geringere Pflegeaufwand, im Vergleich zur Kübelhaltung.

Phoenix can. im geöffneten Winterschutz, zur Lüftung, Februar 2017

geschlossener Winterschutz im Dezember 2016

Stand:2016/2017
Um die Palme vital und ohne Schäden über den Winter zu bekommen, sollte man die Frosthärte nicht immer bis auf das Letzte ausreizen. Bei uns im Garten wird Phoenix can. daher nur bis -2 Grad, bestenfalls kurzeitig, über 1-2h, auch bis -4 Grad belastet. Zur Überwinterung der gut 2,3m hohen Palme werden aktuell 5 Schutzgestellmodule mit einem Innendurchmesser von 0,8m, und eine Premium Winterschutzhülle Isolation Stufe 3 mit Karoabsteppung, verwendet. Damit die Temperatur im Innenraum den erforderlichen Grenzwert nicht unterschreitet, wird ein 8m langes, selbstlimitierendes Heizband, mit einer Nennleistung von gut 150W@0Grad zur Beheizung eingesetzt. Bis zu einer Außentemperatur von ca. -15 Grad kann man mit diesem Setup die Temperatur im Innenraum halten, bzw. den Wärmeverlust der Umhüllung zur Umgebung, gut ausgleichen. Der Energieverbrauch hält sich mit den beschriebenen Komponenten also in einem recht niedrigen Bereich, und macht eine Überwinterung im Freiland durchaus vertretbar. Da eine Phoenix nur sehr wenig Frost veträgt und selbst in den mildesten Regionen Deutschlands oft beheizt werden muss, ist ein guter Winterschutz oberste Prämisse

die Phoenix im September 2015, kurz nach der Pflanzung
2016:
Phoenix caneriensis etwa 1 Jahr nach der Auspflanzung, im September 2016:



2017:
Phoenix caneriensis etwa 2Jahre nach der Auspflanzung, im August 2017:


2018:
Abbau des Winterschutzes im März 2018:
Der Winter verlief insgesamt sehr mild. Erst im Februar 2018 gab es dann doch noch Tiefstwerte bis -14 Grad. An der Palme wurde diese Saison eine sehr leicht isolierte, lichtdurchlässige Hülle getestet. Die Beheizung erfolgte wieder mit einem selbstlimitierenden Heizband. Die Phoenix hat den Winter völlig schadlos überstanden.


2019:
Der Winter 2018/2019 verlief insgesamt wieder äußerst mild. Nur eine Nacht war mit einem Tiefstwert von -12,8 ℃, etwas auffälliger. Geschützt wurde wieder mit der lichtdurchlässigen Hybrid Hülle. Allerdings musste der Schutz bereits auf 2,5m erhöht werden. Da unsere obere Hülle nur 2m lang ist, kam im unteren Bereich eine Verlängerung zum Einsatz.

